Uhrmacher/in EFZ

Uhrmacher/innen setzen mechanische, automatische und einfache elektronischen Uhren aller Art zusammen und kennen deren Funktionsweise. Sie überprüfen und reinigen die Einzelteile, schmieren sie und montieren sie mit Hilfe von technischen Datenblättern. Sie setzen das Uhrwerk sowie das Zifferblatt oder die Digitalanzeige in das Gehäuse ein. Danach stellen sie die Uhr in verschiedenen Arbeitsschritten ein, damit sie exakt läuft.

Bei Reparatur- und Unterhaltsarbeiten suchen Uhrmacher/innen nach Fehlerquellen und beheben sie. Mit Spezialwerkzeugen öffnen sie das Uhrgehäuse, demontieren das Uhrwerk und zerlegen es in seine Bestandteile. Mit der Lupe überprüfen sie jedes einzelne Teil auf seine Funktionsfähigkeit und wechseln defekte Bestandteile aus. Beim Zusammenbauen achten sie darauf, dass sich keine Staubpartikel absetzen. Im Labor überprüfen sie mit speziellen Messgeräten und Kontrollverfahren die Ganggenauigkeit des Uhrwerks und die Wasserdichtheit des Gehäuses.

Die Arbeit an kleinsten Uhrenteilchen verlangt höchste Präzision. Aus Stahl, Messing und anderen Werkstoffen fertigen Uhrmacher/innen Uhrenteile und die benötigten Kleinwerkzeuge. Sie feilen, bohren, fräsen und drehen Kleinstteile, schneiden Gewinde und polieren Oberflächen.

Uhrmacher/innen mit Schwerpunkt Rhabillage arbeiten zum Beispiel in der Serviceabteilung eines Uhrenherstellers oder in einem Uhrenfachgeschäft. Sie sind spezialisiert auf das Warten und Reparieren von Uhren aller Art, von mechanischen und elektronischen Armbanduhren über Pendeluhren bis zu speziellen Uhren wie Chronographen mit Zeitstoppfunktion.

Uhrmacher/innen mit Schwerpunkt Industrielle Methoden sind vor allem an der seriellen Herstellung von Armbanduhren beteiligt. Sie arbeiten in Service- und Montageabteilungen.

Berufsinformationen / Gesetzliche Grundlagen

Qualifikationsverfahren (QV)

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